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Im TrENDi-Kosmos passieren jeden Tag spannende Dinge, über die es sich lohnt zu schreiben. Hier erfährst Du alle Top-Stories aus erster Hand. Egal, ob das neueste Event, das neueste Gründungs-Projekt oder die Vorstellung des neuesten Start-ups.

Gemeinsam mit Prof. Dr. Helmut Faasch besuchte Prof.in Dr. Jantje Halberstadt verschiedene Universitäten in Jordanien, um neben der Auffrischung bereits bestehender Kontakte neue zu weiteren Fakultäten zu schaffen. Ferner lagen die Ziele darin, gemeinsame Interessen und Arbeitsziele sowie Möglichkeiten für zukünftige gemeinsame Kooperationen, insbesondere im Start-up Bereich, auszuloten.
Auf dem straffen Zeitplan der fünftägigen Reise standen die University of Petra (UOP), die Princess Sumaya University for Technology (PSUT) sowie die Association of Arab Universities (AArU). Besonders interessant war die Präsentation von Prof. Dr. Tirad Al Malahmeh (Direktor des „UOP Business Incubators“) der University of Petra. Er stellte den Inkubator vor, welcher 2016 an der Fakultät für Verwaltungs- und Finanzwissenschaften eingerichtet wurde. Er bietet Unternehmer*innen und Start-ups verschiedene Dienstleistungen an. Dazu gehören Schulungsdienste, Bibliotheksdienste, Buchhaltungsdienste und Rechtsdienstleistungen. Der Inkubator fungiert dabei als Kanal für die Kommunikation zwischen Lehrpersonal, Verwaltungspersonal und Eigentümer*innen von inkubierten Projekten und soll als Plattform für führende Investitionsprojekte von UOP-Studierenden und -Absolvent*innen dienen. Weiterhin liegt das Ziel des Inkubators im Aufbau von Kooperationen und Kommunikationsbrücken zwischen Exzellenz- und Innovationszentren in Jordanien und weltweit sowie dem Aufbau von Partnerschaften, um mit anderen Erfahrungen auszutauschen und von diesen zu profitieren.

Bildunterschrift: Prof. Dr. Ali Maqousi (Director, Office of External Funding for Research Projects at Petra University, Deanship of Scientific Research), Prof.in Dr. Jantje Halberstadt, Prof. Dr. Helmut Faasch, Prof. Dr. Tirad Al Malahmeh (Professor in Business Inteligence & Data Analytics, Director of „UOP Business Incubator“)

Der TrENDi Start-up Service konnte sich im Vergleich zum Gründungsradar 2020 erheblich verbessern und bei hinzugewonnenen Punkten alle anderen niedersächsischen Hochschulen hinter sich lassen. Deutschlandweit reicht es auf dieser Skala zu einem hervorragenden zehnten Platz.
Das Hochschulranking im Bereich „Gründungsförderung“ wird vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft durchgeführt und untersucht welche Anstrengungen die Hochschulen für eine Stärkung der Gründungskultur unternehmen, und vergleicht diese. Dabei werden verschiedene Dimensionen erfasst: Gründungssensibilisierung, -qualifizierung und -unterstützung sowie die institutionelle Verankerung. Natürlich werden auch die Ergebnisse der Aktivitäten gemessen, wobei die Anzahl der Gründungen, die Netzwerkarbeit, das Monitoring und die Evaluationsaktivitäten berücksichtigt werden. „Es freut mich für das gesamte TrENDi-Team sehr, dass sich die harte Arbeit der vergangenen zwei Jahre nun auch im Ranking ablesen lässt“, sagt die wissenschaftliche Leitung des TrENDi Start-up Services Prof.in Dr.in Jantje Halberstadt.
TrENDi konnte sich innerhalb kürzester Zeit als wichtiger Akteur für die Gründungsförderung in der Pre-Seed Phase, das heißt für den Zeitraum der ersten losen Idee bis hin zur Gründung des Unternehmens, im Oldenburger Münsterland etablieren. „Die Marke TrENDi steht für hohe Qualität und individuelle Begleitung von Gründungsinteressierten, wobei wir natürlich nicht außer Acht lassen, dass die absolute Spitze der Rangliste noch weit entfernt ist. Hier haben die meisten anderen Universitäten allerdings auch einen Vorsprung von mindestens 15 Jahren, der nicht innerhalb von zwei Jahren aufgeholt ist“, erläutert Maik Fischer als operativer Leiter von TrENDi. In den kommenden Monaten wird sich das TrENDi-Angebot noch einmal erweitern. Insbesondere werden die regionale Wirtschaft und Schulen in den Vordergrund rücken.
Damit TrENDi in Zukunft noch größere Sprünge machen kann, ist es wichtig, dass man sich nicht nur auf die reinen Gründungszahlen konzentriert. Diese sind letztlich das Ergebnis eines langen Prozesses. Um das Gründungspotenzial an der Universität und in der Region zu heben, bietet das TrENDi-Team ein umfassendes Programm an, das früh ansetzt und nicht nur für Selbstständigkeit als Alternative zur Angestelltentätigkeit sensibilisiert, sondern zum Beispiel auch Formate zur Vermittlung von Zukunftskompetenzen beinhaltet. Lösungs- und Handlungsorientierung stehen im Vordergrund. Es geht darum, Herausforderungen als Chancen zu begreifen und ein Klima zu schaffen, dass motiviert und befähigt, innovative Lösungen zu entwickeln und umzusetzen. Hier sind Studierende und Universitätsangehörige genauso gefragt wie Bürgerinnen und Bürger.
Die Präsidentin der Universität Vechta, Prof.in Dr.in Verena Pietzner, unterstreicht insbesondere die Bedeutung von TrENDi für die Universität und die Region: „Die Universität Vechta setzt mit dem TrENDi Start-up Service auf die strategische Ausrichtung des Bereichs Entrepreneurship unter besonderer Berücksichtigung der Schwerpunkte Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Durch die Zusammenarbeit mit den Landkreisen Vechta und Cloppenburg sowie der Stadt Vechta ist dieser Erfolg auch das Resultat des gemeinsamen Engagements.“

In Zusammenarbeit mit Prof. Jean Greyling von der Nelson Mandela University in Südafrika hat TrENDi am 23.03.2023 einen englischsprachigen Workshop mit Schülerinnen und Schülern der Klasse 7d veranstaltet, bei dem die Jugendlichen spielerisch Programmierung erfahren konnten. In den Räumlichkeiten des TrENDI Start-up Services konnte Prof. Greyling innerhalb eines Rollenspiels mit Hilfe von Stühlen und Schuhen den Schülerinnen und Schülern zunächst verdeutlichen, welche Eigenschaften ein Computerprogramm hat. Im Anschluss daran konnten die Jugendlichen am Beispiel der Smartphone-App „Rangers“ ihre eigenen Programmierfähigkeiten testen. Ziel der App ist es, durch geschickte Programmierung Nashornwilderer gefangen zu nehmen. Die Programmierung selbst fand durch geschicktes Legen von Bewegungstoken statt, die dann mittels Smartphone-Kamera in Bewegung umgesetzt wurde. Die Klasse 7d, begleitet durch den Klassenlehrer Herrn Neumann sowie durch Herrn Rawe, war durchweg begeistert. Positives Feedback gab es auch von TrENDi, vertreten durch Frau Prof. Dr. Halberstadt und Maik Fischer. Mehr Informationen unter www.gsovechta.de .

Es ist wieder soweit: Diese Woche startet das Modul im Profilierungsbereich „Female Role Models“. Die Lehrenden Prof.in Dr.in Jantje Halberstadt und Sophia Kollhoff aus dem TrENDi Team freuen sich auf eine neue Runde mit spannenden Einblicken in die Welt der Gründerinnen.
Das Seminar verbindet aktuelle Forschung mit der künstlerischen Auseinandersetzung und der medialen Präsentation von Frauen im nachhaltigen Gründungskontext mit dem Ziel des gesellschaftlichen Austauschs zu dieser Thematik.
Wie repräsentative Studien belegen, zieht es viele Frauen noch immer in so genannte „Frauenberufe“. Zugleich sind die medial vermittelten Leitbilder für Führungspositionen weiterhin männlich geprägt. Hinsichtlich Gründungspersönlichkeiten legen aktuelle Statistiken offen, dass über 80% der Neugründungen in Deutschland von Männern durchgeführt werden. Gleichzeitig wird diese Ungleichverteilung allerdings geringer, wenn ausschließlich Gründungen betrachtet werden, die Nachhaltigkeitsorientiert sind. Hierdurch ergibt sich ein besonderer Bedarf, erfolgreiche Frauen in der Domäne „Nachhaltige Gründung“ erfahrbar zu machen und öffentlichkeitswirksam als Rollenmodelle zu präsentieren – und dies nicht nur im studentischen und akademischen Kontext, sondern diese als Role Models „mitten in die Gesellschaft“ zu tragen und so in einen offenen Dialog zu treten.
Für Studierende (unabhängig von Geschlecht oder Fachrichtung) als zukünftige Entscheidungsträger*innen unserer Gesellschaft und potentiell selbständige Entrepreur*innen wird eine Auseinandersetzung mit dem Thema als außerordentlich wichtig erachtet. Daher bietet das Seminar Gelegenheit, die Rolle von Frauen im Rahmen nachhaltiger Start-ups gezielt zu beleuchten und über intensiven Austausch mit ausgewählten Frauen in der Männer dominierten Start-up-Szene mehr über deren besondere Motivation, Potenziale aber auch Hindernisse und Herausforderungen zu erfahren.
Das Seminar besteht aus zwei Teilen. Zunächst werden verschiedene, im Zusammenhang mit der Thematik stehende Fragestellungen theoretisch beleuchtet. Gemeinsam mit den Dozentinnen und Praxispartnerinnen diskutieren und reflektieren die Studierenden aktuelle Forschungen. Daneben erhalten die Studierenden Input zum Thema ‚Kunst als Träger und Präger der Gesellschaft‘ und werden in verschiedenen Kreativmethoden geschult. Sie vertiefen ferner bereits erlernte Grundlagen der qualitativen Sozialforschung und erstellen einen Interviewleitfaden, der im zweiten Teil des Seminars Anwendung findet. Dort erhalten die Studierenden die Möglichkeit, in Teams ausgewählte Frauen kennenzulernen und ein Interview zu führen, das als Grundlage zur Erarbeitung von Portraits und einem künstlerischen Exponat dienen soll. Diese Ergebnisse werden abschließend im Rahmen einer Ausstellung präsentiert, die voraussichtlich im öffentlichen Raum in Vechta stattfinden wird.

Gemäß dem Motto „Früh übt sich“ setzt der TrENDi Start-up Service der Universität Vechta bereits bei den Jüngsten mit der Förderung an und hat ein Theaterprojekt initiiert. In einem eigens entwickelten Kinderstück wird Grundschüler*innen gezeigt, dass es sich lohnt, an die eigene Idee zu glauben.

Die Proben laufen bereits. Gemeinsam mit den professionellen Schauspielern Andreas und Vania Brendel hat das Team vom TrENDi Start-up Service ein Kindertheaterstück entwickelt. Die Protagonistin Linda erlebt auf der Bühne eine spannende Zeit mit ihrer personifizierten Idee „Igor“. Beide müssen zwischen Chance und Risiko ihren Weg finden. Im Stück „Die Idee“ lernt Linda ihre Zweifel zu überwinden und zu handeln. Es soll Kinder neugierig machen, informieren und stärken.

Auf Basis eines weit gefassten Verständnisses von Entrepreneurship möchte das TrENDi-Team bereits bei Grundschulkindern die Neugier auf das Umsetzen eigener Ideen oder Projekte wecken. „Entrepreneurship bedeutet für uns, schon Kinder in ihren Kompetenzen für ein eigenverantwortliches Leben zu stärken. Es geht dabei nicht nur um wirtschaftliche Handlungsweisen, sondern um den Umgang mit Chancen, um Risikobewertungen und den Einsatz für die eigenen Ideen,“ erläutert Maik Fischer, operativer Leiter von TrENDi. „Es ist uns wichtig, auch für die jüngeren Menschen der Region eine Brücke zur Universität zu bauen. Entrepreneurship beinhaltet hierbei wichtige Kompetenzen, die für vielfältige Projekte tragfähig sind.“

In Zusammenarbeit mit den Schauspieler*innen haben Sophia Kollhoff und Dr. Mark Euler aus dem TrENDi-Team auch begleitendes Unterrichtsmaterial zur Vor- und Nachbereitung entwickelt. „Problemlösefähigkeit, Reflexion von Chancen und Risiken – das sind wichtige Fähigkeiten, die trainiert werden können“, so Sophia Kollhoff. Für Schüler*innen der älteren Grundschuljahrgänge entsteht so eine ganze Unterrichtseinheit, die sich mit diesen Zukunftskompetenzen beschäftigt.

Die wissenschaftliche Leiterin von TrENDi, Prof.in Dr.in Jantje Halberstadt ergänzt: „Eine gute Idee ist nur dann etwas wert, wenn sie auch umgesetzt wird. Das unsere Idee des Theaterstücks nun tatsächlich auf die Bühne kommt, verdanken wir ganz besonders der Unterstützung durch die Gertrud und Hellmut Barthel Stiftung aus Varel.“

Premiere ist am Mittwoch, 8. Juni 2022, im Metropol Theater in Vechta. Vormittags startet das Stück nach Absprache für die Grundschulen. Am Nachmittag findet zudem um 16 Uhr eine öffentliche Vorstellung für Eltern und Kinder statt.

Tickets gibt es unter: https://www.eventbrite.com/e/kindertheaterstuck-die-idee-tickets-331875928837

„Vielseitig, kompetent, starke Persönlichkeiten“, so beschreibt die wissenschaftliche Leiterin von TrENDi Jantje Halberstadt, Professorin für Ökonomie der Nachhaltigkeit an der Universität Vechta, den neu gegründeten TrENDi-Beirat. „In dieser Besetzung haben wir geballte Kompetenz, die unserem Team aber auch künftigen Gründer*innen beratend zur Seite steht.“ Am 26. April kamen erstmals die Gründungs-Mitglieder des neuen Beirats des TrENDi Start-up der Universität Vechta Services zusammen. Sie verstehen sich hier als Mentoren, Türöffner und Mitdenker, zugleich sind viele Mitglieder bereit auch in der Rolle eines Investors oder Sponsors die unterschiedlichen Aktivitäten von TrENDi und künftigen Gründer*innen zu unterstützen.
Nach einer kurzen Besichtigung der TrENDi-Räumlichkeiten im START:PUNKT Vechta in der Driverstraße stellte Maik Fischer, operativer Leiter von TrENDi, Konzept, Entwicklung und Vision des Start-up Services der Region vor: „Wir haben trotz Corona in zwei Jahren gute Strukturen aufgebaut. Der nächste logische Schritt ist die Öffnung in die regionale Wirtschaft. Dazu ist dies heute der Startschuss.“ Der anschließende Austausch über Funktion und Arbeit des Beirates aber auch die Potenziale, Herausforderungen und Stärken der Region aus wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Perspektive zeigte, welche vielseitigen und starken Partner TrENDi durch diesen Beirat gewinnt. „Kluge Köpfe mit unterschiedlicher Lebens- und Berufserfahrung, vielseitigen Netzwerken und innovativen Ideen werden künftig die Arbeit von TrENDi und damit insbesondere die Arbeit der potenziellen Gründerinnen und Gründern bereichern“, meint Fischer. Dabei waren sich alle Beteiligten schnell einig, dass diese Kooperation in beide Richtungen viele mögliche Vorteile bereithält. Das gemeinsame Ziel ist die Förderung einer neuen Generation von Engagierten und Gründungspersönlichkeiten in Nordwestdeutschland.
Neben Mitgliedern aus den Landkreisen Cloppenburg und Vechta, ist mit Dieter Barlage (Barlage Holding) zudem das Emsland vertreten. In den kommenden Wochen und Monaten wird sich der TrENDi-Beirat weiter vergrößern und somit die Etablierung der TrENDi-Aktivitäten in Nordwestdeutschland weiter vorantreiben.

Aktuelle Beiratsmitglieder sind:
Gründungsmitglieder des TrENDi-Beirats sind: Dieter Barlage (Barlage Holding), Christian Hackmann (Hartz & Hackmann Mobile), Markus Hübner (Freese-Feldhaus), Prof. Dr. Christoph Kolbeck (Professor für Familienunternehmen und Gründung; HAWK), Martin Kühling (Volksbank Vechta), Michael Punte (Freese-Feldhaus) und Kunibert Ruhe (Ruhe Agrar).

Im europäischen Verbundprojekt „Public:START“ konnte der TrENDi Start-up Service der Universität Vechta als Kooperationspartner und Gastgeber die Auftaktveranstaltung in Vechta ausrichten. „Public:START“ eröffnet seine Arbeitsphase ergebnisorientiert und mit einer klaren Zieldefinition.
„Der öffentliche Sektor steht mitten in einem enormen Transformationsprozess. Angesichts neuer, komplexer Anforderungen stellt Public:START das Personal in den Fokus und möchte hier auf Basis der Entrepreneurship Education entsprechende Kompetenzen und innovative Personalentwicklung fördern“, erklärt die wissenschaftliche Leiterin von TrENDi Jantje Halberstadt, Professorin für Ökonomie der Nachhaltigkeit an der Universität Vechta.
Das junge Projekt hat das Ziel, Personal im öffentlichen Sektor für den Umgang mit multidimensionalen Herausforderungen zu sensibilisieren und zu stärken. Deutlich wird dies zum Beispiel im Bereich von Bauvorhaben bei denen die Einhaltung von Klimazielen durch bestimmte Dämmungen und entsprechende Materialien der Notwendigkeit von kostengünstigem Wohnraum entgegensteht.
Öffentliche Dienstleistungen werden zunehmend komplex, Auswirkungen und Folgen von Entscheidungen sind oft vielschichtig und bedingen sich gegenseitig. Daher muss das Personal diese Prozesse innovativ und agil begleiten. Hier setzt Entrepreneurship Education an: Durch die Vermittlung verschiedener Fähigkeiten wie kritisches und lösungsorientiertes Denken, die klassischerweise dem Bereich des unternehmerischen Handelns zugeordnet werden, sollen innovative Denkprozesse gestärkt werden.
Um diese Zukunftskompetenzen zu wecken und zu stärken, wird die „Public:START navigation map“ entwickelt. Das Tool ermöglicht in kurz gehaltenen Lerneinheiten europaweit ein „on-the-job-training“ im öffentlichen Sektor. Am Ende der zweijährigen Laufzeit soll das Trainingstool als Navigationshilfe durch komplexe Herausforderungen allen Beschäftigten im öffentlichen Sektor zur Verfügung stehen.
„Das Public:START Projektteam liefert ein innovatives und überaus spannendes Lernkonzept und geht mit unserer Arbeit in TrENDi Hand in Hand: Entrepreneurship-Kompetenzen aller Akteure der Region zu fördern. Wir freuen uns sehr, dieses Projekt eng begleiten zu können“, sagt Iris Rickhoff-Fischer, TrENDi.
Bei der transnationalen Auftaktveranstaltung trafen sich die Projektpartner aus den Niederlanden, Italien, Spanien, Irland und Deutschland. Die hybrid organisierte Tagung starte mit zwei Impulsvorträgen interner und externer Referent*innen. Mark Euler (TrENDi Start-up Service) sprach über „Entrepreneurship as a competence“ und Franziska Holler (Institut für den öffentlichen Sektor) widmete sich „Public Sector Innovation“. In zwei internen Workshops gab es anschließend einen intensiven internationalen Wissensaustausch zwischen den Projektpartnern und zu den Anforderungen an ein digitales Lernprogramm, das als Ergebnis des Projekts konzipiert und in die Anwendung gebracht wird.

Projektpartner sind:
Dramblys (NGO), Spanien
Waterford Institute of Technologies, Irland
Hanzehogeschool Groningen, Niederlande
CSA – Centro Servizi Associati, Italien
Unione die Comuni alta Gallura, Italien
Domhan Vision (Projektleitung), Deutschland

Gründungs-Team an der Universität Vechta erhält 125.000 EUR

Nach dem Start der Website www.trendi-vechta.de im Juni dieses Jahres hat der hochschulinterne Start-up Service TrENDi – Transformation durch Entrepreneurship, Nachhaltigkeit und Digitalisierung den ersten großen Meilenstein erreicht.
Das von TrENDi betreute Team CoBenefit , bestehend aus Leon Trippel (Absolvent der Universität Vechta), Florian Bonert und Dennis Kamau Njuguna, hat sich erfolgreich für ein EXIST-Gründungsstipendium beworben und erhält in den kommenden zwölf Monaten insgesamt 125.000 EUR.
Das Stipendium ermöglicht es den drei angehenden Gründern, sich in den kommenden Monaten vollends auf die Weiterentwicklung der eigenen Geschäftsidee zu konzentrieren.
Unter cobenefit.co bietet das Start-up lokalen Initiatoren eine kostenlose Online-Plattform, auf der sich Bürger:innen Initiativen anschließen können, um in nachhaltige Lösungen zu investieren. Je mehr Bürger:innen sich einer Initiative anschließen, desto günstiger wird die Investition für alle. Konkret geht es dabei zum Beispiel um eine eigene PV-Anlage, Stromspeicher oder Wall-Box.
Als Initiatoren kommen u.a. Städte und Gemeinden, deren Klimaschutzmanager:innen und Stadtwerke oder Energiegenossenschaften in Frage, da diese für das Erreichen der neuen Klimaziele des Bundes die Bürger:innen dazu anregen müssen, stärker in die nachhaltige Transformation des Gebäude- und Mobilitätssektors zu investieren.
Aktuell befindet sich das Team in Vorbereitungen mit dem Landkreis Vechta, um ein erstes großes Pilotprojekt zu initiieren. Es war eine sehr konstruktive Zusammenarbeit mit dem TrENDi-Team und wir freuen uns, dass sich die harte Arbeit am Antrag ausgezahlt hat , hebt Gründer Leon Trippel hervor.

Insbesondere in Zeiten der pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen und dem darunter leidenden Campus-Leben in Vechta freut sich das TrENDi-Team über die Möglichkeiten, welche die eigene Website bietet.
Die Website war für uns ein ganz wichtiger Schritt, um Sichtbarkeit zu erzeugen und natürlich auch zur Vorstellung der einzelnen Angebote. Das wir jetzt mit dem Erfolg von CoBenefit auch die ersten Früchte ernten können, freut uns als TrENDi-Team natürlich ungemein erläutert Maik Fischer, operativer Leiter des Start-up Services.

Nach etwas mehr als einjähriger Laufzeit kann das TrENDi-Team bereits auf viele spannende Ideen, Persönlichkeiten und Veranstaltungen zurückblicken. So konnten über 60 Erstberatungen und 25 Folgeberatungen durchgeführt werden. Hieraus entstanden fünf konkrete Gründungsvorhaben, die neben einem erfolgreichen EXIST-Stipendiumsantrag, auch in zwei Anträge für ein NBank-Stipendium überführt werden konnten.

Das TrENDi-Team arbeitet daran, eine zentrale Anlaufstelle für eine ganzheitliche Gründungsförderung und Entrepreneurship Education an der Universität Vechta zu etablieren. Den Service können alle Hochschulangehörigen nutzen, d.h. von den Studierenden über das Wissenschaftspersonal bis hin zu den Verwaltungsangestellten. Die Art des Gründungsvorhabens ist hierbei nicht vorgegeben. Es können originäre Unternehmensgründungen, Sozialunternehmen, soziale Projekte oder auch studentische Initiativen sein , betont die wissenschaftliche Leiterin des Start-up Services Prof.in Dr. Jantje Halberstadt.

Neben den Aktivitäten an der Universität ist das TrENDi-Team zudem als Kooperationspartner Teil einer breiten Gründungsförderstrategie im Oldenburger Münsterland. Gemeinsam mit den Landkreisen Vechta und Cloppenburg, der Stadt Vechta und dem Verbund OM werden zwei weitere Anlaufstellen mit Büro-, Schulungs- und Veranstaltungsräumen sowie Coworking-Spaces in Vechta und im ecopark in Emstek-Drantum geschaffen, die von gründungsinteressierten Personen genutzt werden können. Dort kann eine ganzheitliche Gründungsförderung für alle Bürger:innen des Oldenburger Münsterlandes angeboten werden. Gleichzeitig dienen die Räumlichkeiten auch als Ort, in denen sich Hochschulangehörige mit Bürger:innen und Unternehmer:innen der Region vernetzen und innovative Gründungsideen entwickeln können , ergänzt Prof.in Dr. Jantje Halberstadt.

Hochschulangehörige mit einer innovativen Gründungs- oder Projektidee oder mit Interesse an einem Gründungsstipendium, können sich gerne per E-Mail an startup@uni-vechta.de melden oder auf www.trendi-vechta.de einen Beratungstermin vereinbaren.

Nach der Finanzierungszusage des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie im Dezember 2019, ist der hochschulinterne Start-up Service „TrENDi – Transformation durch Entrepreneurship, Nachhaltigkeit und Digitalisierung“ im vergangenen Jahr gestartet. Ein 7-köpfiges Team arbeitet daran, eine zentrale Anlaufstelle für eine ganzheitliche Gründungsförderung und Entrepreneurship Education an der Uni Vechta zu etablieren. Den Service nutzen können alle Hochschulangehörigen, d.h. von den Studierenden über das Wissenschaftspersonal bis hin zu den Verwaltungsangestellten. Die Art des Gründungsvorhabens ist hierbei nicht vorgegeben. „Es können originäre Unternehmensgründungen, Sozialunternehmen, soziale Projekte oder auch studentische Initiativen sein“, betont der operative Leiter des Gründungsservices Maik Fischer.

A. Gründungs­sensibilisierung und -motivation
B. Gründungsaus und -weiterbildung
C. Gründungs­unterstützung, - beratung und -finanzierung

Die 3 Säulen des TrENDi-Services

Das TrENDi-Team, das von Prof.in Dr. Jantje Halberstadt und Prof. Dr. Christoph Schank wissenschaftlich geleitet wird, bringt bereits jahrelange Erfahrung, u.a. aus Tätigkeiten an der Uni Oldenburg oder der Leuphana Universität, in den Bereichen Gründungsberatung und Gründungsaus- bzw. weiterbildung mit. Zudem kommt der Hochschule auch ihr Standort im wirtschaftlich prosperierenden Oldenburger Münsterland zugute: „Wir können uns in dieser starken Region, in der es viele erfolgreiche Mittelständler gibt, frei entfalten. Und wir profitieren von der engen Zusammenarbeit mit der Stadt, den umliegenden Landkreisen und der regionalen Wirtschaft“, berichtet Maik Fischer.
Als Themenbeispiele für die angebotenen Dienstleistungen und Veranstaltungen sind u. a. zu nennen: Ideengenerierung, Business Planning, Marketing & Vertrieb, Business Development, Visualisierung, Pitch Training, Finanzierung, Steuerrecht, Rechtsformwahl, Mentoring, Investorenvermittlung etc.
Aufgrund der Coronapandemie mussten bisher leider alle geplanten Präsenzveranstaltungen ausfallen. Jedoch konnten bereits eine Vielzahl an Online-Seminaren entwickelt bzw. begleitet werden, die sich mit dem Thema unternehmerisches Denken und Handeln auseinandersetzten. Dazu gehörte z. B. die Online-Veranstaltung zum Thema Business Planning und Marketing, wobei ca. 50 Studierende innovative Lösungen aus dem Lebensmittelbereich entwickelt haben. Dabei stand ihnen die LI Food mit ihrem Know-How zur Verfügung.
In einem anderen Seminar unter dem Titel „Unternehmenskommunikation und Informationsmanagement in Sozialen Dienstleistungen“ erarbeiteten die Teilnehmer*innen unter der Leitung von Marlies Enneking (Uni Vechta) Start-up-Konzepte. Dabei gab es auch spannende Einblicke von jungen Unternehmensgründer*innen, zuletzt etwa in einer Videokonferenz mit Cathleen Cordes von Evergreen-Food. Das von der LI Food als Start-up des Monats September 2020 ausgezeichnete Unternehmen produziert und vertreibt an Standorten in Langförden und Großenkneten Algen-Superfood unter der Marke „Lüttge“. Cordes ist ehemalige EXIST-Stipendiatin und hat durch die Förderung ihre Firma Evergreen-Food aufbauen können. Innerhalb des Seminars entwickelten die Studierenden eine Gründungsidee im Dienstleistungsbereich und hatten die Aufgabe, die Idee zu pitchen. Zudem musste ein Ideenpapier im Sinne eines EXIST-Gründerstipendiumsantrags erarbeitet werden. Das EXIST-Stipendiatenprogramm fördert Gründungsteams mit maximal drei Personen mit jeweils 1.000 EUR (Studierende) bis zu 3.000 EUR (Promovierte) monatlich über einen Zeitraum von zwölf Monaten. Ziel ist es innerhalb dieser Zeitspanne einen Businessplan anzufertigen und alle gründungsrelevanten Prozesse voranzutreiben.

Neben den Aktivitäten an der Universität wird das TrENDi-Team zudem als Kooperationspartner Teil einer OM-weit angelegten Gründungsförderstrategie. Gemeinsam mit den Landkreisen Vechta und Cloppenburg, der Stadt Vechta und dem Verbund OM werden zwei weitere Anlaufstellen mit Büro-, Schulungs- und Veranstaltungsräumen sowie Coworking-Spaces in Vechta und im „ecopark“ in Emstek geschaffen, die natürlich auch durch gründungsinteressierte Hochschulangehörige genutzt werden können. „Dort kann eine ganzheitliche Gründungsförderung für alle Bürger*innen des Oldenburger Münsterlandes angeboten werden. Gleichzeitig dienen die Räumlichkeiten auch als Ort, in denen sich Hochschulangehörige mit Bürger*innen und Unternehmer*innen der Region vernetzen und innovative Gründungsideen entwickeln können“, ergänzt Prof.in Dr. Jantje Halberstadt.

Hochschulangehörige mit einer innovativen Gründungs- oder Projektidee oder mit Interesse an einem Gründungsstipendium, können sich gerne per E-Mail unter startup@uni-vechta.de melden. Ab April steht das TrENDi-Team darüber hinaus in den Räumlichkeiten in der Vechtaer Innenstadt und auf www.trendi-vechta.de zur Verfügung.